Es war nicht der Tag von Sebastian Vettel. Der Weltmeister schrieb eine Nullrunde. Ab der zehnten Runde war der Funk ausgefallen. Deshalb war er bei jedem Boxenstopp eine Runde zu spat dran. Dann fuhr ihm auch noch Narain Karthikeyan gegen das Hinterrad. Vettels Red Bull wirft immer noch Fragen auf.
Die WM-Favoriten Jenson Button und Sebastian Vettel haben sich neutralisiert. Beide kamen in Malaysia nicht in die Punkte. So konnte es Vettel verschmerzen, Sepang mit leeren Handen verlassen zu mussen. Es war nicht sein Tag. Das Wetter machte dem vermeintlichen strategischen Vorteil, mit einem harten Satz Reifen starten zu konnen, schon fruh einen Strich durch die Rechnung. Beim Start war die Stra?e nass. Bis auf die HRT starteten alle auf Intermediates.
Der Start war noch die beste Szene des ganzen Rennens. Vettel machte sofort einen Platz gut, hatte den Mercedes von Michael Schumacher im Ruckspiegel und Teamkollege Mark Webber vor seiner Nase. Die Red Bull-Piloten lagen damit im Fahrplan. Das McLaren-Tandem lag in Sichtweite, als der Regen richtig losbrach.
Mit dem Wechsel von Intermediates auf Regenreifen begann die Misere. Beide Red Bull stoppten in der funften Runde hintereinander. Vettel bu?te zwei Platze ein. Sofort nach dem Restart brach der Funkkontakt zur Box ab. "Vielleicht eine Folge eines Blitzeinschlages", vermutete Teamchef Christian Horner. "Auch bei Webber gab es immer wieder Aussetzer."
Wer in einem turbulenten Rennen wie diesem in einem Funkloch fahrt, ist ein armer Hund. Die gute, alte Boxentafel ist da kein guter Ersatz. "Wir waren mit dem Timing der nachsten Boxenstopps immer eine Runde zu spat dran", konstatierte Vettel. Kollege Webber hatte zunachst andere Sorgen. "Ich kam mit den Intermediate-Reifen nicht zurecht. Das Auto hatte keinen Grip. Mir fehlte das Vertrauen. Es kam erst wieder, als wir auf Slicks gegangen sind."
Wie schon im Training wahlte Webber medium und Vettel hart. Die Rundenzeiten im Finale lagen im Bereich von denen von Lewis Hamilton und Fernando Alonso. "Aber an das Tempo von Perez war fur uns nicht zu denken", gab Horner zu. "Wir haben wie in Melbourne bewiesen, dass unser Renntempo stimmt. Jetzt mussen wir daran arbeiten, das Auto fur eine Runde schneller zu machen."
Der Schlussel, so Horner, liege im Verstandnis der Reifen. "Die sind schwieriger zu durchschauen als letztes Jahr. Wenn du das Fenster nicht triffst, bist du nirgendwo. Und das ist von Reifentyp zu Reifentyp und von Fahrer zu Fahrer verschieden. Sebastian kam mit den Medium-Reifen nicht klar, Mark schon. Nur so erklaren sich die starken Schwankungen im Feld."
"Da gab es Phasen, da war ein bestimmtes Auto superschnell, und dann ging ein paar Runden spater gar nichts mehr. Auch innerhalb eines Teams konnten wir gro?e Unterschiede beobachten. Hamilton fuhr gute Rundenzeiten, Button war nirgendwo. Nur Sauber hatte in jeder Phase des Rennens ins Schwarze getroffen."
Fur Vettel nahm der Grand Prix kein gutes Ende. Platz vier vor Augen, traf ihn in der 47. Runde Narain Karthikeyan auf der Gegengeraden am linken Hinterrad. In der Anfangsphase hatte sich der Inder schon mit Jenson Button angelegt. Wahrend Button die Schuld auf sich nahm, war Vettel das Opfer.
"Einige Leute sollten hier besser aufpassen, wo sie hinfahren", schimpfte Vettel. Der Reifen hing sofort in Fetzen auf der Felge und beschadigte dabei auch die Bremsbeluftungen. "Als die Bremstemperaturen zu hoch wurden, haben wir Seb gesagt, er soll abstellen." Der horte weg. "Ich wollte die Zielflagge sehen. Es gehort sich einfach so, dass man versucht, das Rennen zuende zu fahren." Die Ingenieure waren nicht so begeistert. Ein Ausfall hatte ihnen die Moglichkeit gegeben, vor dem nachsten Rennen ohne Strafe das Getriebe zu tauschen.
Horner wertete das Ergebnis als Schadensbegrenzung. "McLaren hat mehr verloren als wir. Sie verfugen im Moment uber das schnellere Paket. trotzdem haben sie nur drei Punkte auf uns gut gemacht. Den Sieg von Ferrari und den zweiten Platz von Sauber konnen wir verschmerzen."
Die WM-Favoriten Jenson Button und Sebastian Vettel haben sich neutralisiert. Beide kamen in Malaysia nicht in die Punkte. So konnte es Vettel verschmerzen, Sepang mit leeren Handen verlassen zu mussen. Es war nicht sein Tag. Das Wetter machte dem vermeintlichen strategischen Vorteil, mit einem harten Satz Reifen starten zu konnen, schon fruh einen Strich durch die Rechnung. Beim Start war die Stra?e nass. Bis auf die HRT starteten alle auf Intermediates.
Der Start war noch die beste Szene des ganzen Rennens. Vettel machte sofort einen Platz gut, hatte den Mercedes von Michael Schumacher im Ruckspiegel und Teamkollege Mark Webber vor seiner Nase. Die Red Bull-Piloten lagen damit im Fahrplan. Das McLaren-Tandem lag in Sichtweite, als der Regen richtig losbrach.
Mit dem Wechsel von Intermediates auf Regenreifen begann die Misere. Beide Red Bull stoppten in der funften Runde hintereinander. Vettel bu?te zwei Platze ein. Sofort nach dem Restart brach der Funkkontakt zur Box ab. "Vielleicht eine Folge eines Blitzeinschlages", vermutete Teamchef Christian Horner. "Auch bei Webber gab es immer wieder Aussetzer."
Wer in einem turbulenten Rennen wie diesem in einem Funkloch fahrt, ist ein armer Hund. Die gute, alte Boxentafel ist da kein guter Ersatz. "Wir waren mit dem Timing der nachsten Boxenstopps immer eine Runde zu spat dran", konstatierte Vettel. Kollege Webber hatte zunachst andere Sorgen. "Ich kam mit den Intermediate-Reifen nicht zurecht. Das Auto hatte keinen Grip. Mir fehlte das Vertrauen. Es kam erst wieder, als wir auf Slicks gegangen sind."
Wie schon im Training wahlte Webber medium und Vettel hart. Die Rundenzeiten im Finale lagen im Bereich von denen von Lewis Hamilton und Fernando Alonso. "Aber an das Tempo von Perez war fur uns nicht zu denken", gab Horner zu. "Wir haben wie in Melbourne bewiesen, dass unser Renntempo stimmt. Jetzt mussen wir daran arbeiten, das Auto fur eine Runde schneller zu machen."
Der Schlussel, so Horner, liege im Verstandnis der Reifen. "Die sind schwieriger zu durchschauen als letztes Jahr. Wenn du das Fenster nicht triffst, bist du nirgendwo. Und das ist von Reifentyp zu Reifentyp und von Fahrer zu Fahrer verschieden. Sebastian kam mit den Medium-Reifen nicht klar, Mark schon. Nur so erklaren sich die starken Schwankungen im Feld."
"Da gab es Phasen, da war ein bestimmtes Auto superschnell, und dann ging ein paar Runden spater gar nichts mehr. Auch innerhalb eines Teams konnten wir gro?e Unterschiede beobachten. Hamilton fuhr gute Rundenzeiten, Button war nirgendwo. Nur Sauber hatte in jeder Phase des Rennens ins Schwarze getroffen."
Fur Vettel nahm der Grand Prix kein gutes Ende. Platz vier vor Augen, traf ihn in der 47. Runde Narain Karthikeyan auf der Gegengeraden am linken Hinterrad. In der Anfangsphase hatte sich der Inder schon mit Jenson Button angelegt. Wahrend Button die Schuld auf sich nahm, war Vettel das Opfer.
"Einige Leute sollten hier besser aufpassen, wo sie hinfahren", schimpfte Vettel. Der Reifen hing sofort in Fetzen auf der Felge und beschadigte dabei auch die Bremsbeluftungen. "Als die Bremstemperaturen zu hoch wurden, haben wir Seb gesagt, er soll abstellen." Der horte weg. "Ich wollte die Zielflagge sehen. Es gehort sich einfach so, dass man versucht, das Rennen zuende zu fahren." Die Ingenieure waren nicht so begeistert. Ein Ausfall hatte ihnen die Moglichkeit gegeben, vor dem nachsten Rennen ohne Strafe das Getriebe zu tauschen.
Horner wertete das Ergebnis als Schadensbegrenzung. "McLaren hat mehr verloren als wir. Sie verfugen im Moment uber das schnellere Paket. trotzdem haben sie nur drei Punkte auf uns gut gemacht. Den Sieg von Ferrari und den zweiten Platz von Sauber konnen wir verschmerzen."