Die Geruchtekuche meldet, dass Lotus am Donnerstag (12.4.) einen Protest gegen den F-Schacht von Mercedes einlegt. Bis jetzt blieb es nur beim Sabelrasseln. Doch diesmal konnte der derzeit WM-Funfte ernst machen. Ohne gro?e Aussicht auf Erfolg.
Vergangene Woche haben sich die Technikdirektoren der Teams mit FIA-Rennleiter Charlie Whiting getroffen. Es war eine ihrer turnusgema?en Sitzungen. Ein Punkt auf der Agenda war wie erwartet das leidige Thema F-Schacht. Die Gegner versuchten die Regelhuter davon zu uberzeugen, dass der kontrollierte Stromungsabriss am Frontflugel uber ein Kanalsystem, das bei der Betatigung des DRS-Knopfes uber zwei Locher in den Heckflugelendplatten mit Luft gespeichert wird, illegal sei.
Es kamen neue und alte Argumente auf den Tisch. Lotus beharrt auf den alten. Der WM-Funfte sieht in der Betatigung des F-Schachts durch den DRS-Knopf einen unerlaubten Eingriff des Fahrers in die Aerodynamik. Technikdirektor James Allison warnte dabei, dass die Legalisierung ganz andere Moglichkeiten offenlasse, wie man den DRS-Knopf mit Zweitfunktionen belegen konne.
Die Geruchtekuche erzahlt sich, dass Lotus mit diesem Argument am Donnerstag (12.4.) vermutlich einen Protest gegen den Technikcoup von Mercedes einlegt. Das ware ein fairer Zeitpunkt. Sollten die Sportkommissare Lotus Recht geben, konnte Mercedes auf einen konventionellen Heckflugel umrusten und damit den F-Schacht im Frontflugel lahmlegen.
Da der Vorwurf keine wirklich neuen Erkenntnisse enthalt, ist allerdings nicht davon auszugehen, dass die FIA ihre Meinung zur Legalitat des DRS-aktivierten F-Schachts andern wird. Die Sportkommissare werden sich vor ihrer Entscheidung naturlich nicht nur die Meinung von Lotus einholen, sondern auch die von FIA-Rennleiter Charlie Whiting und der Technikexperten in den Reihen des Verbandes wie zum Beispiel dem Technischen Delegierten Jo Bauer. Sowohl Whiting als auch Bauer haben bislang das Mercedes-System immer abgenickt.
McLaren wird auf keinen Fall gegen seinen Motorenlieferanten Mercedes vorgehen und sich aus der Sache raushalten. Aber aus den Reihen des F-Schacht-Erfinders kam ein Gedanke, der etwas mehr Substanz hatte als die Kritik von Lotus.
Da Luft uber zwei Locher in den Heckflugelendplatten in ein Kanalsystem geleitet wird, das am Frontflugel diese Luft wieder uber vier Schlitze ins Freie abblast, konnte man bei exakter Auslegung des Wortlauts behaupten, dass die innere Durchstromung wegen der beiden offenen Enden auch auf den Luftfluss auf der Au?enseite einwirkt.
Demzufolge mussten die Offnungen hinten wie vorne laut Reglement die 100-Millimeter-Radius einhalten, was wegen der eckigen Konturen naturlich nicht moglich ist. Aber auch dieser Haarspalterei werden keine gro?en Chancen gegeben. Wer diesen Gedanken zu Ende fuhrt, musste auch Kuhlschachte und Airboxen verbieten.
Erstaunlich ruhig blieb es in den letzten Tagen um Red Bull. Die Titelverteidiger haben das Sabelrasseln offenbar Lotus uberlassen. Vermutlich, weil man langst an einem eigenen System arbeitet. Nicht nur die Top-Teams haben die Entwicklungsmaschinerie in diese Richtung bereits angeworfen. Auch bei Sauber denken die Ingenieure schon daruber nach, wie man nachtraglich ein Kanalsystem in das Auto integrieren konnte.
Vergangene Woche haben sich die Technikdirektoren der Teams mit FIA-Rennleiter Charlie Whiting getroffen. Es war eine ihrer turnusgema?en Sitzungen. Ein Punkt auf der Agenda war wie erwartet das leidige Thema F-Schacht. Die Gegner versuchten die Regelhuter davon zu uberzeugen, dass der kontrollierte Stromungsabriss am Frontflugel uber ein Kanalsystem, das bei der Betatigung des DRS-Knopfes uber zwei Locher in den Heckflugelendplatten mit Luft gespeichert wird, illegal sei.
Es kamen neue und alte Argumente auf den Tisch. Lotus beharrt auf den alten. Der WM-Funfte sieht in der Betatigung des F-Schachts durch den DRS-Knopf einen unerlaubten Eingriff des Fahrers in die Aerodynamik. Technikdirektor James Allison warnte dabei, dass die Legalisierung ganz andere Moglichkeiten offenlasse, wie man den DRS-Knopf mit Zweitfunktionen belegen konne.
Die Geruchtekuche erzahlt sich, dass Lotus mit diesem Argument am Donnerstag (12.4.) vermutlich einen Protest gegen den Technikcoup von Mercedes einlegt. Das ware ein fairer Zeitpunkt. Sollten die Sportkommissare Lotus Recht geben, konnte Mercedes auf einen konventionellen Heckflugel umrusten und damit den F-Schacht im Frontflugel lahmlegen.
Da der Vorwurf keine wirklich neuen Erkenntnisse enthalt, ist allerdings nicht davon auszugehen, dass die FIA ihre Meinung zur Legalitat des DRS-aktivierten F-Schachts andern wird. Die Sportkommissare werden sich vor ihrer Entscheidung naturlich nicht nur die Meinung von Lotus einholen, sondern auch die von FIA-Rennleiter Charlie Whiting und der Technikexperten in den Reihen des Verbandes wie zum Beispiel dem Technischen Delegierten Jo Bauer. Sowohl Whiting als auch Bauer haben bislang das Mercedes-System immer abgenickt.
McLaren wird auf keinen Fall gegen seinen Motorenlieferanten Mercedes vorgehen und sich aus der Sache raushalten. Aber aus den Reihen des F-Schacht-Erfinders kam ein Gedanke, der etwas mehr Substanz hatte als die Kritik von Lotus.
Da Luft uber zwei Locher in den Heckflugelendplatten in ein Kanalsystem geleitet wird, das am Frontflugel diese Luft wieder uber vier Schlitze ins Freie abblast, konnte man bei exakter Auslegung des Wortlauts behaupten, dass die innere Durchstromung wegen der beiden offenen Enden auch auf den Luftfluss auf der Au?enseite einwirkt.
Demzufolge mussten die Offnungen hinten wie vorne laut Reglement die 100-Millimeter-Radius einhalten, was wegen der eckigen Konturen naturlich nicht moglich ist. Aber auch dieser Haarspalterei werden keine gro?en Chancen gegeben. Wer diesen Gedanken zu Ende fuhrt, musste auch Kuhlschachte und Airboxen verbieten.
Erstaunlich ruhig blieb es in den letzten Tagen um Red Bull. Die Titelverteidiger haben das Sabelrasseln offenbar Lotus uberlassen. Vermutlich, weil man langst an einem eigenen System arbeitet. Nicht nur die Top-Teams haben die Entwicklungsmaschinerie in diese Richtung bereits angeworfen. Auch bei Sauber denken die Ingenieure schon daruber nach, wie man nachtraglich ein Kanalsystem in das Auto integrieren konnte.