Als drittes Formel 1-Team hat Ferrari am Freitag (3.2) sein neues Auto fur die Saison 2012 vorgestellt. Eine Schonheit ist der neue F2012 nicht geworden. Wichtiger ist aber, dass er auf der Rennstrecke schnell ist.
Eigentlich wollte Ferrari seinen neuen F2012 mit der traditionellen Zeremonie in der Fabrik in Maranello prasentieren. Wegen des starken Schneefalls in Norditalien gab es am Freitag (3.2.) aber nur eine nuchterne Prasentation per Internet-Stream. Was unter dem roten Tuch zum Vorschein kam, durfte den Ferrari-Fans vor den Computer-Bildschirmen die Tranen in die Augen getrieben haben. Statt einer Roten Gottin gab es nur ein hassliches Entlein.
Teamchef Stefano Domenical hatte schon vorher gewarnt, dass der neue Formel 1-Renner keine besondere Schonheit ist. Doch bei diesem Anblick mussten wohl auch hartgesottene Tifosi erst einmal schlucken. Vor allem die Front durfte fur Kopfschutteln gesorgt haben.
Auf Hohe der Vorderachse ist eine hohe Stufe in der Nase, die noch markanter ausgefallen ist als die des bereits vorgestellten Caterham-Autos. Der vordere Teil des Cockpits ist flach und wirkt massiv. Die breiten Befestigungsstreben am Frontflugel sind auch nicht besonders elegant. Die Nasenspitze ist eckig und wirkt, wie gegen eine Wand gefahren.
Im hinteren Teil wirkt das Auto schon deutlich filigraner. Die Seitenkasten sind nach hinten extrem fruh eingezogen und sorgen fur eine ausgepragte Flaschenhalsform. Ein neues Getriebe sorgt fur die extrem schmale Bauform im Heck. So flie?t viel Luft zum unteren Flugelelement. Die Lufteinlasse an den Seitenkasten sind nicht breit und flach sondern eher wulstig, gehen dafur aber auch nicht so weit nach au?en.
Auch der obere Teil der Motorhaube wurde komplett neu gestaltet. Die Airbox zeigt nun zwei getrennte Lufteinlasse, die ineinander verschachtelt sind. So eine Losung hatte man bereits 2011 bei McLaren gesehen. Auch bei der Aufhangung vollzog Ferrari eine 180-Grad-Drehung. Statt auf Druckstreben (pushrods) setzt der neue F2012 sowohl vorne als auch hinten auf Zugstreben-Technik (pullrods).
Die genaue Position des Auspuffs ist auf den Bildern nicht zu erkennen. Ferrari wird hier - genau wie McLaren - wohl bei den Testfahrten noch experimentieren. Beim Modell der Prasentation war der Bereich der Endrohre von der Motorhaube verdeckt. Laut Reglement mussen das Auspuffende allerdings deutlich aus der Verkleidung herausragen und in einem runden Rohr enden. Die Flugel wurden leicht uberarbeitet, genau wie die Lufteinlasse der Bremsen.
Die ersten Reaktionen der Fans waren nicht gerade freundlich. Einige bezeichneten den F12012 schon als hasslichstes Formel 1-Auto in der Ferrari-Geschichte. Wichtiger als das Aussehen ist den Entwicklern des 58. GP-Renners aus Maranello aber sich die Leistung auf der Strecke. "Wir sind bewusst aggressiv vorgegangen", entschuldigte sich Technikchef Pat Fry.
Der Shakededown des neuen Autos wird wegen des heftigen Schneefalls in Norditalien nicht auf der Ferrari-Hausstrecke in Fioranio stattfinden, sondern in Spanien. Am Dienstag beginnt Ferrari dann in Jerez mit dem Rest des Feldes die offiziellen Testfahrten.
auto motor und sport wird Sie von allen Sessions der Wintertests in Spanien mit unserem Formel 1 Live-Ticker auf dem neuesten Stand halten.
Eigentlich wollte Ferrari seinen neuen F2012 mit der traditionellen Zeremonie in der Fabrik in Maranello prasentieren. Wegen des starken Schneefalls in Norditalien gab es am Freitag (3.2.) aber nur eine nuchterne Prasentation per Internet-Stream. Was unter dem roten Tuch zum Vorschein kam, durfte den Ferrari-Fans vor den Computer-Bildschirmen die Tranen in die Augen getrieben haben. Statt einer Roten Gottin gab es nur ein hassliches Entlein.
Teamchef Stefano Domenical hatte schon vorher gewarnt, dass der neue Formel 1-Renner keine besondere Schonheit ist. Doch bei diesem Anblick mussten wohl auch hartgesottene Tifosi erst einmal schlucken. Vor allem die Front durfte fur Kopfschutteln gesorgt haben.
Auf Hohe der Vorderachse ist eine hohe Stufe in der Nase, die noch markanter ausgefallen ist als die des bereits vorgestellten Caterham-Autos. Der vordere Teil des Cockpits ist flach und wirkt massiv. Die breiten Befestigungsstreben am Frontflugel sind auch nicht besonders elegant. Die Nasenspitze ist eckig und wirkt, wie gegen eine Wand gefahren.
Im hinteren Teil wirkt das Auto schon deutlich filigraner. Die Seitenkasten sind nach hinten extrem fruh eingezogen und sorgen fur eine ausgepragte Flaschenhalsform. Ein neues Getriebe sorgt fur die extrem schmale Bauform im Heck. So flie?t viel Luft zum unteren Flugelelement. Die Lufteinlasse an den Seitenkasten sind nicht breit und flach sondern eher wulstig, gehen dafur aber auch nicht so weit nach au?en.
Auch der obere Teil der Motorhaube wurde komplett neu gestaltet. Die Airbox zeigt nun zwei getrennte Lufteinlasse, die ineinander verschachtelt sind. So eine Losung hatte man bereits 2011 bei McLaren gesehen. Auch bei der Aufhangung vollzog Ferrari eine 180-Grad-Drehung. Statt auf Druckstreben (pushrods) setzt der neue F2012 sowohl vorne als auch hinten auf Zugstreben-Technik (pullrods).
Die genaue Position des Auspuffs ist auf den Bildern nicht zu erkennen. Ferrari wird hier - genau wie McLaren - wohl bei den Testfahrten noch experimentieren. Beim Modell der Prasentation war der Bereich der Endrohre von der Motorhaube verdeckt. Laut Reglement mussen das Auspuffende allerdings deutlich aus der Verkleidung herausragen und in einem runden Rohr enden. Die Flugel wurden leicht uberarbeitet, genau wie die Lufteinlasse der Bremsen.
Die ersten Reaktionen der Fans waren nicht gerade freundlich. Einige bezeichneten den F12012 schon als hasslichstes Formel 1-Auto in der Ferrari-Geschichte. Wichtiger als das Aussehen ist den Entwicklern des 58. GP-Renners aus Maranello aber sich die Leistung auf der Strecke. "Wir sind bewusst aggressiv vorgegangen", entschuldigte sich Technikchef Pat Fry.
Der Shakededown des neuen Autos wird wegen des heftigen Schneefalls in Norditalien nicht auf der Ferrari-Hausstrecke in Fioranio stattfinden, sondern in Spanien. Am Dienstag beginnt Ferrari dann in Jerez mit dem Rest des Feldes die offiziellen Testfahrten.
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